Veranstalter

Veranstalter des Symposiums 2013 sind das Forschungszentrum Sozial- und Kulturwissenschaften Mainz (SoCuM) und der Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften (HKW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Initiatoren der Tagung sind Stefan Hirschauer (Soziologie), Matthias Krings (Ethnologie) und Jörg Rogge (Geschichtswissenschaft).

Forschungszentrum Sozial- und Kulturwissenschaften Mainz (SoCuM)

Das Forschungszentrum Sozial- und Kulturwissenschaften Mainz (SOCUM) dient der interdisziplinären Forschungskooperation zwischen den Sozial- und Kulturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. SOCUM verfolgt dabei kein spezifisches Forschungsthema, sondern erschließt das große Innovationspotenzial, das durch ein dauerhaftes Netzwerk zwischen den Sozial- und Kulturwissenschaften entsteht.

Vorrangiges Ziel von SOCUM ist es, Verbundforschungsprojekte zu generieren, indem die beteiligten Forscherinnen und Forscher in themenspezifischen Arbeitsgruppen interdisziplinäre Drittmittelanträge entwickeln. Zugleich soll durch die strukturelle Verknüpfung von Sozial- und Kulturwissenschaften die Sichtbarkeit und Exzellenz der kooperierenden Wissenschaften erhöht werden.

Neben den Arbeitsgruppen ist im Forschungszentrum eine Gruppe von Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener Fachrichtungen aktiv, die dem interdisziplinären Ansatz des Forschungszentrums auf der Ebene der Nachwuchsförderung nachgeht.

Darüber hinaus initiiert SOCUM Vorträge und Workshops, lädt renommierte Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus dem In- und Ausland als Fellows an das Forschungszentrum ein und veranstaltet alle zwei Jahre das Mainzer Symposium der Sozial- und Kulturwissenschaften, eine internationale Konferenz zu einem innovativen interdisziplinären Forschungsthema aus den Sozial- und Kulturwissenschaften. Zudem findet jährlich die Georg Forster Lecture statt, die von einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler von herausragendem Rang gehalten wird.

Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften (HKW)

Der Forschungsschwerpunkt (FSP) Historische Kulturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist eine fachbereichs- und disziplinenübergreifende Einrichtung zur Vernetzung und Förderung empirisch-kulturwissenschaftlicher Arbeit mit historischer Perspektive. Die hier betriebene Forschung geht von einem weiten Kulturbegriff aus und betont die Bedeutung von Methodik und Theorie gerade für die inter- bzw. transdisziplinäre Arbeit. Vor allem jedoch ist das Ziel der Maßnahmen des Schwerpunktes eine nicht bloß typologisierende oder spekulative, sondern sich den tatsächlichen Phänomenen nähernde Forschung, wie sie in zahlreichen Fächern und Verbünden an der Universität Mainz betrieben wird. Das spezifisch historische Interesse leitet sich dabei zum einen aus der Einsicht her, dass aktuelle Phänomene und Problemlagen historische Wurzeln haben und erst aus diesen heraus verständlich werden, zum anderen aus der Überzeugung, dass der kontrastive Blick auf historische differente Epochen und Konstellationen neue Perspektiven auch auf vertraute Kulturphänomene eröffnen kann.

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