Home

PRAKTIKEN UND IHRE KÖRPER

2. Mainzer Symposium der Sozial- und Kulturwissenschaften
25.-27. April 2013

Der Körper ist in den letzten Jahr(zehnt)en zum Forschungsterritorium der Sozial- und Kulturwissenschaften avanciert. Zentrale Beiträge dazu lieferten bislang anthropologische und phänomenologische sowie ethnologische und historisch-semantische Ansätze. Das 2. Mainzer Symposium der Sozial- und Kulturwissenschaften „Praktiken und ihre Körper. Was für ein Artefakt ist der Leib?“ betrachtet den Körper unter einer hochaktuellen kulturwissenschaftlichen Perspektive: als Teil materieller Kultur. In jüngerer Zeit drückt sich diese Perspektive oft im Begriff der Praktiken aus – einer Konzeption menschlichen Handelns und Verhaltens, die die kontrollierte Körperbewegung ins Zentrum stellt und die Körper als Artefakte und Medien sozialer Praktiken betrachtet.

Beiträge unterschiedlicher Disziplinen (darunter Soziologie und Geschichtswissenschaft, Ethnologie und Medialitätsforschung) werden zusammengeführt, um der Beantwortung grundlegender Fragen einer kulturwissenschaftlichen Perspektive auf den Körper näher zu kommen: Was für ein Artefakt ist der Leib? Wie viele Körper hat ein Mensch? Welches kommunikationstechnische Potenzial haben Körper? Welche Variationen verlangen Grenzkörper: versehrte, tierische, tote, embryonisch unentwickelte und technisierte (Cyborgs)?

Im Rahmen des Mainzer Symposiums findet auch in diesem Jahr die Georg Forster Lecture statt.

>> Konzept
>> Programm 2013
>> Registrierung
>> 1. Mainzer Symposium